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Er lebte, was er predigte P. Rudolf Lunkenbein SDB: Ermordet – für die Rechte der Indianer
Herausgeber: P. Josef Grünner SDB, zusammengestellt auf der Grundlage einer Publikation von Hans-Günter Röhrig
Am 15. Juli 1976 fiel der aus Ebensfeld in Oberfranken stammende Salesianer Don Boscos P. Rudolf Lunkenbein Schüssen von weißen Großgrundbesitzern im nordwestbrasilianischen Bundesstaat Mato Grosso zum Opfer. Sie fühlten sich durch den Leiter der Missionsstation in Meruri bedroht, hatte sich dieser doch für eine Landvermessung eingesetzt, um die unterdrückten Ureinwohner, die Bororo-Indianer, vor der Besetzung ihres Gebietes durch weiße Siedler zu schützen und ihnen ihr Land und Lebensrecht zu verschaffen. P. Lunkenbein war ein leidenschaftlicher und tatkräftiger Glaubenszeuge unserer Zeit, ganz im Sinn von Papst Franziskus und seiner Enzyklika „Laudato si‘“. Im Jahr 2018 wurde in Brasilien der Seligsprechungsprozess für ihn eingeleitet.
64 Seiten, Format: DIN A 5
Benediktbeurer Schriftenreihe zur Lebensgestaltung im Geiste Don Boscos Heft 49 Auf Lager |